Waldbreitbach:
Der Dekanatsrat Rhein-Wied hat einen Synodenstammtisch eingerichtet. Der Auftakt fand in Waldbreitbach statt.
Wie soll Kirche in der Welt von heute sein? Antworten auf viele komplexe Fragen sucht die Synode im Bistum Trier. Um den Prozess zu begleiten und für die Gläubigen im Dekanat Rhein-Wied transparenter zu gestalten, hat der Dekanatsrat einen "Synodenstammtisch" ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: Bis zum Abschluss der Synode im Jahr 2015 sollen in allen Pfarreiengemeinschaften Gesprächsrunden rund um die Synode stattfinden.
Als Veranstaltungsorte dienen bewusst Gaststätten und andere Orte, an denen sich Menschen begegnen. Hier steht nicht nur die Information im Mittelpunkt, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten.
Zur Auftaktveranstaltung trafen sich rund 40 Zuhörer im Hotel "Zur Post" in Waldbreitbach. Mit dem "großen Interesse" zeigten sich Annegret Hennig, Vorsitzende des Dekanatsrates, und Pastoralreferentin Margit Ebbecke zufrieden. Sieben von insgesamt zwölf Synodalen aus dem Dekanat Rhein-Wied stellten sich den Fragen und kritischen Anmerkungen. Neben Ebbecke und der Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Schwester Edith Maria Magar, waren das Bruder Ulrich Schmitz, Generalsuperior der Franziskaner vom Heiligen Kreuz in Hausen, Schwester Margareta Maria Becker, Dr. Herta Brinkmann, Pfarrer i. R. Dr. Heinz Lillig und Hans-Peter Schlardt.
Margit Ebbecke schilderte zum Einstieg ein Erlebnis am Rande der zweiten Vollversammlung der Synode: Sie war in Trier zwei Pilgerinnen aus dem Dekanat begegnet, die ein wenig enttäuscht darüber waren, von der Synode so wenig zu sehen. "Wir tagen zwar hinter verschlossenen Türen, sind aber keine geschlossene Gesellschaft", brachte sie es auf den Punkt. Umso wichtiger sei den Synodalen als Beratern des Bischofs der Austausch mit den Menschen vor Ort.
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