Foto: Ernst Mettlach
Die Vollversammlung stimmt ab : Die Stimmkarten sind ein wichtiges „Arbeitsgerät“.
Laufen gelernt
Von: Judith Rupp, Bruno Sonnen und Ludwig Ring-Eifel | 11. Mai 2014
„Die Synode lernt laufen.“ Dieses treffende Fazit hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am Ende der zweiten Vollversammlung der Synode im Bistum Trier gezogen. Dazu waren rund 250 Synodale vom 30. April bis 3. Mai in Trier zusammen gekommen.
„Die Synode lernt laufen.“ Das stellt Bischof Dr. Stephan Ackermann am Ende der zweiten Vollversammlung der Trierer Bistumssynode fest. In einem Pressegespräch am Nachmittag des 3. Mai zeigt sich der Bischof „zufrieden mit dem Ergebnis, aber auch mit dem Verlauf“ der Vollversammlung. Er sei mit ziemlichem Respekt in die Beratungen gegangen. Zwar gebe es viele Beratungsformen, wie die verschiedenen Räte im Bistum, doch mit der Synode betrete man „Neuland“. Daher sei es wichtig, die richtige Balance zu finden zwischen methodischen Vorgaben und genügend Freiraum. Der Bischof bekräftigt auf entsprechende Journalistenfragen erneut, die Empfehlungen und Voten der Vollversammlung als bindend anzusehen.
Herkulesaufgabe Moderation
Anne Christina Anheier, Synodale für das Dekanat Maifeld-Untermosel, nennt es ein „Wagnis“, mit so vielen Menschen gemeinsam zu tragfähigen Ergebnissen zu kommen. Sie habe die Vollversammlung sehr positiv erlebt, auch weil man sich gegenseitig korrigieren könne. Pfarrer Ulrich von Plettenberg vom Dekanat St. Wendel erklärt, die große Gruppe müsse sich in den Verfahren üben, das sei auch eine „Geduldsprobe“. Er schätze es sehr, dass sich die Synodalen jetzt besser kennengelernt hätten. Wichtig sei es, für die Synode – was wörtlich übersetzt „gemeinsamer Weg“ heißt – ein Ziel zu haben. So habe sich die Vollversammlung in einem mit großer Mehrheit angenommenen Antrag darauf verständigt, dass alle Sachkommissionen „eine Zukunftsidee mit Bezug auf ihr Thema entwickeln“, die „biblisch orientiert sein, unsere Zeichen der Zeit deuten und verschiedene Perspektiven und Betroffenheiten berücksichtigen“ soll, hebt Plettenberg hervor.
Moderatorin Anja Peters – sie bildet zusammen mit Manfred Thesing, Schwester Edith-Maria Magar und Wolfgang Drehmann das vierköpfige Moderatorenteam der Synode – sagt im Gespräch mit den Journalisten, es sei eine „spannende Aufgabe, den Tanker Synode zu steuern“. Die Moderatoren seien sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Mit der Gründung der Sachkommissionen hätten die Synodalen nun „einen Ort gefunden, wo sie zusammenarbeiten“. Außerdem habe sich die Vollversammlung als „Souverän des Verfahrens“ bewiesen.
Apropos Moderatoren: Bischof Ackermann dankt ihnen am Ende der Vollversammlung ausdrücklich für ihre Arbeit. Die Moderation einer solchen Veranstaltung mit ihren fast 300 Teilnehmern sei eine „Herkulesaufgabe“, sagt er, bevor er die zweite Vollversammlung kurz und bündig „für geschlossen“ erklärt.
Müdigkeit, Erschöpfung, aber auch Zufriedenheit: Das erkennt, wer am Ende nach dieser „Mammut-Vollversammlung“ in die Gesichter der Synodalen blickt. Auch wenn nicht wenigen von ihnen die Frage Sorge bereitet, wie sie angesichts eines ausgefüllten Arbeits- und Familienlebens die kommenden Kommissionssitzungen und Vollversammlungen zeitlich bewältigen sollen.
Moderatorin Anja Peters – sie bildet zusammen mit Manfred Thesing, Schwester Edith-Maria Magar und Wolfgang Drehmann das vierköpfige Moderatorenteam der Synode – sagt im Gespräch mit den Journalisten, es sei eine „spannende Aufgabe, den Tanker Synode zu steuern“. Die Moderatoren seien sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Mit der Gründung der Sachkommissionen hätten die Synodalen nun „einen Ort gefunden, wo sie zusammenarbeiten“. Außerdem habe sich die Vollversammlung als „Souverän des Verfahrens“ bewiesen.
Apropos Moderatoren: Bischof Ackermann dankt ihnen am Ende der Vollversammlung ausdrücklich für ihre Arbeit. Die Moderation einer solchen Veranstaltung mit ihren fast 300 Teilnehmern sei eine „Herkulesaufgabe“, sagt er, bevor er die zweite Vollversammlung kurz und bündig „für geschlossen“ erklärt.
Müdigkeit, Erschöpfung, aber auch Zufriedenheit: Das erkennt, wer am Ende nach dieser „Mammut-Vollversammlung“ in die Gesichter der Synodalen blickt. Auch wenn nicht wenigen von ihnen die Frage Sorge bereitet, wie sie angesichts eines ausgefüllten Arbeits- und Familienlebens die kommenden Kommissionssitzungen und Vollversammlungen zeitlich bewältigen sollen.
Mehr zur Synode lesen Sie auch in der „Paulinus“-Ausgabe vom 11. Mai. Der
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