Die Heilig-Rock-Tage finden in diesem Jahr zeitgleich mit der zweiten Vollversammlung der Synode im Bistum Trier statt. Das Bistumsfest beginnt am 27. April und endet am 4. Mai, die Vollversammlung der Synode dauert vom 30. April bis 3. Mai.
Das hat einerseits ganz pragmatische Gründe: Durch den Maifeiertag müssen etwa die Ehrenamtlichen unter den Synodalen weniger Urlaub „opfern“. Andererseits bietet das aber auch die Gelegenheit für die Besucher der Heilig- Rock-Tage, mit den Synodalen ins Gespräch zu kommen. Für den Kontakt zwischen Pilgern, Besuchern und den Synodalen sind eigens zwei Räume vorgesehen, nämlich das Synoden-Café bei St. Maximin und das Synoden-Infozelt auf dem Domfreihof.
Zum anderen kann auf diese Weise das Bistumsfest so etwas wie einen „geistlichen und kulturellen Rahmen“ für die Synodenvollversammlung bieten, wie Wolfgang Meyer, Leiter des Arbeitsbereichs Bistumsveranstaltungen und Organisator der Heilig-Rock-Tage, bei der Vorstellung des Programms erklärte. In diesem Jahr umfasse das Programmheft 36 Seiten.
Die Heilig-Rock-Tage starten am 27. April mit der Vesper um 18 Uhr. Die folgenden Tage sind von Angeboten für bestimmte Gruppen geprägt: So gibt es etwa wieder die beiden Tage für Kita- Kinder, zu denen sich bereits gut 6000 Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern angemeldet haben, und den Tag der Förderschulen. Ein Aktionstag „Alles im Rahmen“ für Menschen in belastenden Lebenssituationen, Gottesdienste mit Ehejubilaren oder den muttersprachlichen Gemeinden, den Geistlichen Gemeinschaften, für Familien oder mit den Synodalen gehören ebenfalls zum Programm. Am 3. Mai sind zum Jugendgottesdienst besonders die Ministrantinnen und Ministranten eingeladen, die im Sommer nach Rom wallfahren.
Meyer wies auch auf die ökumenische Andacht am 2. Mai für Menschen in Trennungssituationen hin, die Angebote zum Offenen Singen mit dem neuen Gotteslob oder das Taizégebet am 3. Mai. Neben den täglichen Gottesdienstangeboten im Dom wird es ökumenische 10-Minuten-Andachten im Dom und in St. Maximin geben. Das Abendlob, die Verbindung von geistlichem Wort und Musik, findet vom 28. April bis 1. Mai jeweils um 20 Uhr im Dom statt.
„Der Rock“, ein Tanztheater, das bei der Wallfahrt 2012 uraufgeführt wurde, ist am 2. Mai wieder in St. Ambrosius zu sehen. Neu ist die Kulturbühne vor der Westfassade des Doms, auf der täglich Konzerte angeboten werden. Erstmals im Programm sind auch die musikalischen Pilgergänge mit Andreas Sittmann zum Petrisberg (1. Mai) und zur Mariensäule (3. Mai). Das Museum am Dom zeigt Werke von Jiri Keuthen; im Domkreuzgang wird das Forschungsprojekt zur Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 mit einer Ausstellung vorgestellt.
Meyer betont, dass die Heilig- Rock-Tage vor allem von mehreren Hundert ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern leben, die das Programm gestalteten und in der Organisation oder als Helferinnen und Helfer im Besucherdienst mitwirken.
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