Wenn der Diakon nach der Wandlung dazu einlädt, einander den Frieden weiterzugeben, so meint das auf den ersten Blick, dass wir gut zueinander sein sollen und dass wir uns versöhnen sollen, wenn wir uns Böses getan haben: Das wäre Friede als Gegensatz zu Unfriede/Krieg. Es gibt aber noch eine tiefere Bedeutung: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht“ (Joh 14, 27). Es ist ein innerer Friede, der da weitergegeben werden soll, und den Jesus seinen Jüngern gibt: das feste Vertrauen, dass Gott bei uns ist und durch seinen Heiligen Geist unsere Schritte lenkt: Habt keine Angst und seid nicht verzagt – egal, was kommt.
Das ist nur ein Beispiel aus der Liturgie, das ein Verständnis davon vermitteln kann, was die Aufgabe des Diakons ist, ja was seine Grundhaltung sein sollte. 1.) Menschen deutlich zu machen: „Ihr seid Kinder Gottes, ihr seid von Gott geliebt, jede und jeder von euch!“ 2.) Menschen zu ermutigen, sich Gott neu zuzuwenden, ja vielleicht überhaupt eine Vorstellung von Gott zu bekommen. 3. ) Menschen aus Angst und Not herauszuhelfen und ihnen neuen Lebensmut zu vermitteln.
Die Didache (Zwölf-Apostel-Lehre), eine frühchristliche Schrift aus dem vierten Jahrhundert, beschreibt den Diakon als „Auge des Bischofs“, der aufmerksam auf Missstände in der Gemeinde achtet, diese wahrnimmt und abzustellen versucht. Diakon – wörtlich aus dem Griechischen übersetzt – heißt Diener.
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Jörg Hoffmann, Heimatpfarrei St. Hildegard Emmelshausen, Gärtnermeister, 51 Jahre alt, verheiratet, zukünftiger Einsatzort: Pfarreiengemeinschaft Vorderhunsrück.
Ingo Ruhe, Heimatpfarrei St. Fides, Spes u. Caritas Gondelsheim, Forstwirt, 46 Jahre alt, verheiratet, zukünftiger Einsatzort: Pfarreiengemeinschaft Prüm.
Heinz-Peter Wilbertz, Heimatpfarrei St. Josef Koblenz, Krankenpfleger, 53 Jahre alt, zölibatär, zukünftiger Einsatzort: Pfarreiengemeinschaft Koblenz (Moselweiß).
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