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Konferenz im Robert-Schuman-Haus: Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg (links, stehend) am Mikrophon.
Mit Mut und Augenmaß
Von: Judith Rupp | 18. November 2018
Die Trierer Bistumsleitung und die Dechanten haben auf ihrer Konferenz am 7. und 8. November über den Stand der Synodenumsetzung beraten.
Mit Mut, nicht Verzagtheit, mit Wagnisbereitschaft und Augenmaß gelte es, an der Umsetzung der Synode zu arbeiten. Das hat Bischof Dr. Stephan Ackermann beim Treffen mit den Dechanten des Bistums Trier am 7. und 8. November betont. Zweimal im Jahr kommen die Leiter der Dekanate mit Bischof und Bistumsleitung zu Austausch und Beratung zusammen.
„Wir sind jetzt beim Kleingedruckten angekommen“, sagte der Bischof in Anspielung auf die vielen Klärungen und Aufgaben, die derzeit anstehen. Zum 1. Januar 2020 errichtet das Bistum Trier aus den bisher 172 Pfarreiengemeinschaften 35 Pfarreien der Zukunft. Das erzeuge einen gewissen Zeitdruck, der aber auch gewollt sei, sagte Ackermann. Schließlich wolle man sich nicht ewig mit Strukturfragen befassen, sondern so bald wie möglich zu den wichtigen inhaltlichen Fragen kommen, die den Weg für die Zukunft der Kirche von Trier bereiten. Gleichwohl müsse solide gearbeitet werden.
Intensive Diskussion über Rolle der künftigen Gremien
So sehen sie etwa geschärfte Kriterien für die „Orte von Kirche“, eine Definition, wie im Bistum „Sozialraumorientierung“ verstanden werde, oder klare Regelungen für die Beteiligung von Ehrenamtlichen in der Leitung der Pfarreien als notwendig an.
Das Rahmenleitbild stieß auf Zustimmung. Es stehe für eine „Pastoral der Ermöglichung“ und könne auch schon in der Übergangszeit als Orientierung auf dem Weg zu den Pfarreien der Zukunft helfen. Neben Verwaltungsteams solle es auch Gruppen geben, die für pastorale Themen Verantwortung übernehmen können, forderten die Seelsorger.
Intensive Diskussionen gab es über Aufgaben und Rolle der künftigen Gremien. Auch zur Ausstattung der Verwaltungssitze und zum künftigen Finanzierungsschlüssel der Pfarreien gaben die Dechanten Hinweise aus ihrer Erfahrung in Pfarrei und Dekanat.
Zur Erkundungsphase spiegelten die Dechanten ihre Wahrnehmungen an die Bistumsleitung zurück. Bischof Ackermann sagte zu, die kritischen Rückmeldungen auszuwerten.
Weitere Klärungsprozesse und viel Kommunikation
Andere Fragen sind in Experten- oder verwaltungsinterne Arbeitsgruppen verwiesen. So informierte Mechthild Schabo, dass ein Klärungsprozess der künftigen Rollen und Aufgaben der Kirchenmusiker in der Pfarrei der Zukunft ab Januar 2019 unter Beteiligung der Berufsgruppe starten werde.
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Info
Weitere Informationen zur Synodenumsetzung gibt es unter www.bistum-trier.de/heraus-gerufen.
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