„Es ist einfach unbeschreiblich“, sagt Benjamin Maurer (25) aus Bockenau. „Die Gastfreundschaft, die man hier erleben durfte, es war alles wunderschön.“ Maurer ist einer der rund 70 Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Trier, die zum Weltjugendtag nach Brasilien gereist sind. Im brasilianischen Maringá wurden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Begegnungstagen empfangen. Vier Tage lang nahmen Gastfamilien sie in ihren Häusern und Wohnungen auf, erlebten in den Gemeinden des Bistums Maringá den Glauben, die Kultur und die Freundschaft der Brasilianer. Sie feierten gemeinsam Gottesdienst, nahmen an Katechesen teil. Die Gemeinden von Maringá zeigten den deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen einige soziale Projekte, vom Altenheim bis zur Drogenberatung. Zudem gab ein großes Kulturfestival mit Tanz, Musik und Theater.
„Aus Fremden sind Freunde geworden“, sagte Weihbischof Jörg Michael Peters, der die Gruppe aus dem Bistum Trier begleitet. Die Erfahrung der Gastfreundschaft in Maringá erfülle ihn mit „großer Freude“. Er habe in Maringá eine „lebendige Kirche“ erlebt, mit vielen jungen Menschen, denen es ein Anliegen sei, den Glauben an Jesus Christus zu leben. Mit großem Dank an die Gemeinden des brasilianischen Bistums und dessen Erzbischof Dom Anuar Battisti sowie mit „viel innerer Bewegtheit“ werde er mit der Gruppe aus dem Bistum Trier nach Rio aufbrechen. „Ihr seid immer herzlich willkommen“, gab Erzbischof Anuar Battisti den deutschen Pilgerinnen und Pilgern mit: „Die Türen sind immer offen für euch.“ Die Begegnungswoche sei eine wunderbare Erfahrung gewesen.
Obwohl ihm der Abschied von Maringá nicht leicht falle, überwiegt bei Benjamin Maurer die Vorfreude auf das große Glaubensfest in Rio. „Das Gefühl ist jetzt schon sehr intensiv“, sagt er. Maurer freut sich auf die vielen Begegnungen beim Weltjugendtag. Und natürlich auch auf die Abschlussmesse mit dem Papst.
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